Häufig gestellt Fragen zum Materialdatenprogramm LAB

Erstfreigabe, Vorgaben für die Mischung, Inkubationszeit

Erstfreigabe, Vorgaben für die Mischung, marching modulus

Erstfreigabe, Vorgaben für die 10 Stützstellen des Umsatzes




Erstfreigabe, Vorgaben für die Mischung, Inkubationszeit

Wann ist unter Erstfreigabe, Vorgaben für die Mischung "eine ausgeprägte Inkubationszeit" anzuwählen?

Erklärung:

Für die Erstfreigabe wurden drei Vulkameterkurven bei drei verschiedenen Temperaturen (T1, T2, T3) gefahren. Inkubationszeit t i ist in erster Annäherung die Zeit, bei der die Vulkameterkurve ansteigt.

Wenn für die steigende Temperaturen T1 < T2 < T3 die fallenden Inkubationszeiten t i1 > t i2 > t i3 in den Kurven deutlich ablesbar sind, hat die Mischung eine Inkubationszeit.

Ändert sich die Inkubationszeit in den Kurven bei verschiedenen Temperaturen nur wenig, gar nicht oder in sogar in die falsche Richtung, so hat die Mischung keine Inkubationszeit. Die sichtbare Inkubationszeit resultiert aus der Aufheizung des Materials im Vulkameter.

Im Zweifel wird hier "Ja" für mit Inkubationszeit eingegeben. Bei der Auswertung der Vulkameterkurven ist dann darauf zu achten, dass

Sind ein oder beide Kriterien nicht erfüllt, geben Sie bitte unter Vorgaben "ohne Inkubationszeit" ein und lassen Sie die Reaktionskinetik neu berechnen.

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Erstfreigabe, Vorgaben für die Mischung, marching modulus

Wann ist unter Erstfreigabe, Vorgaben für die Mischung "marching modulus" anzuwählen?

Erklärung:

Mischungen mit marching modulus erreichen in technisch sinnvoller Zeit nicht das Plateau der Vulkameterkurve. Um die Prüfzeit auf eine sinnvolle Länge zu begrenzen, wird daher eine Chargenfreigabe mit einer Zeit durchgeführt, in der das Plateau nicht erreicht wird.

Unter Erstfreigabe, Vorgaben für die Mischung ist "marching modulus" immer dann anzuwählen, wenn bei der Chargenprüfung die Vulkameterkurve nicht ausgefahren wird.

Bei der Erstfreigabe sollten die Vulkameterkurven zumindest soweit gefahren werden, dass das zu erreichenden Plateau abgeschätzt werden kann. Dieses Maximum Drehmoment wird bei der Erstfreigabe eingegeben und bei der Chargenfreigabe später als Referenz benutzt.

Die Stützstellen für die Drehmomente bei der Chargenfreigabe sollten entsprechend der Plateauhöhe gewählt werden. Wenn also die Chargenkurve nur bis ca. 60% des Plateaus gefahren wird, sollten die Stützstellen zwischen 20% und 55% gewählt werden.

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Erstfreigabe, Vorgaben für die 10 Stützstellen des Umsatzes

Welche Prozentwerte sind hier sinnvollerweise anzugeben?

Antwort:

Dies ist abhängig vom Vernetzungsverhalten:

Für normale Mischungen, die bei der Freigabe bis auf das Plateau gefahren werden sollten hier Werte zwischen 30% und 95% (z.B. 30% / 40% / 50% / 60% / 70% / 75% / 80% / 85% / 90% / 95%) gewählt werden.

Bei reversionsempfindlichen Mischungen liegt das Drehmomentmaximum (100%) immer auf der 7. Stützstelle. Die Freigabe sollte dann auch leicht in die Reversion gefahren werden. Sinnvolle Stützstellen sind dann z.B. 40% / 50% / 60% / 70% / 80% / 90% / 100% / 99% / 97% / 95%.

Mischungen mit marching modulus erreichen in technisch sinnvoller Zeit nicht das Plateau der Vulkameterkurve. Um die Prüfzeit auf eine sinnvolle Länge zu begrenzen wird daher eine Chargenfreigabe mit einer Zeit durchgeführt, in der das Plateau nicht erreicht wird.
Unter Erstfreigabe, Vorgaben für die Mischung ist "marching modulus" immer dann anzuwählen, wenn bei der Chargenprüfung die Vulkameterkurve nicht ausgefahren wird. Wenn z.B. die Chargenkurve nur bis ca. 60% des Plateaus gefahren wird, sollten die Stützstellen 20% / 25% / 30% / 35% / 40% / 45% / 48 % / 50% / 53% / 55% gewählt werden.

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